CranioSakrale Therapie Tier
Die CranioSacrale Therapie ist eine sanfte Therapieform, welche sich aus der Osteopathie entwickelt hat und mit welcher die Selbstregulation und Selbstheilungskräfte (Harmonie von Körper, Geist und Seele) angeregt werden.
Bedeutung: Cranio = Schädel / Sacral = zum Os sacrum gehörend = Kreuzbein
Der Schädel und das Kreuzbein ist mit der Dura mater spinalis verbunden. Sie hüllt unter anderem das Rückenmark ein. In der Dura mater spinalis befindet sich auch der Liquor, mit welchem der Craniale Rhythmus (der Primäre Atemmechanismus) gefühlt werden kann.
Mit feinen Berührungen/Handgriffen wird in den Bereichen des Schädels, des Kiefers/Zungenbeins, dem Hals-/Brustbereich, des Zwerchfells, den Organen, der Wirbelsäule, des Beckens sowie dem Kreuzbein gearbeitet und orientiert sich hierbei auf den subtilen Bewegungen von Knochen, Dura Mater, Muskeln und Faszien.
Das Gewebe bekommt hierdurch die Gelegenheit sich zu entspannen und zu lösen. Es regt die Selbstheilung an und es stärkt den Körper.
Ein traumatisches Erlebnis wird im Nervensystem gespeichert. Mit einem Unwinding (= Freiwinden) wird das Gewebe an den Auslöser, dem damaligen Trauma, des aktuellen Schmerzes erinnert. Der Körper versucht hierdurch die damalige Position wieder einzunehmen und damit die Spannung zu lösen respektive die Trauma-Energie durch eine Entspannung freizusetzen.
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«Ein Therapeut arbeitet mit fühlenden, sehenden, denkenden und wissenden Händen» Zitat von William Garner Sutherland, dem Begründer der Craniosakralen Osteopathie.
«Alle Teile im ganzen Körper gehorchen dem einen Gesetz des Lebens und der Bewegung» Zitat von A.T. Still, dem Begründer der Osteopathie.
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Krankheitsbilder, bei denen die CranioSacrale Therapie gute Erfolge erzielt, sind:
In der Rehabilitation nach Krankheiten, Unfällen und Operationen
Chronische und akute Schmerzen mit Blockaden und Spannungen
Beschwerden des Bewegungsapparats (z.B. Schmerzen in der Wirbelsäule, im Becken oder den Gelenken, Lahmheiten jeglicher Art (z.B. Sehnen)
Kiefer- und Nackenbeschwerden (z.B. Kiefer nach dem Zahnarzt, Pferd: falsche Zäumung / Hund: sich ins Halsband legen)
Zur Regulation der Organe sowie des vegetativen und des zentralen Nervensystems (z.B. Verdauungsbeschwerden, Erschöpfung etc.)
Präventiv, um die eigenen Selbstheilungskräfte zu mobilisieren
Verhaltungsstörung (geistig/körperlich) infolge schlechter Erfahrung (z.B. schlechter Haltung, Misshandlung etc.)
Achtung: keine Behandlung bei Tumorerkrankung
Eine Behandlung dauert im Normalfall ca. 60-90 Minuten. Im Preis inbegriffen sind zusätzlich eine genaue Anamnese sowie bei Bedarf eine Ganganalyse (Pferd/Hund).
Es werden keine medizinischen Diagnosen gestellt. Die Massage ersetzt nicht den Tierarzt. Bei akuten Erkrankungen und im Notfall bitte den Tierarzt konsultieren.